Beinvenenthrombose

Beinvenenthrombose

Bei der Beinvenenthrombose oder Phlebothrombose bildet sich ein Gerinnsel in den tief liegenden Beinvenen, wodurch der Blutabstrom teilweise behindert wird. Ursache der tiefen Beinvenenthrombose ist zumeist eine Kombination aus einem verlangsamten Blutfluss, einer ungünstigen Blutzusammensetzung und – in selteneren Fällen – Schädigungen der Veneninnenwand.

Nicht immer wird eine Beinthrombose sofort erkannt. Viele Betroffene haben keine Beschwerden oder nur geringfügige Symptome. Wenn sich jedoch eine plötzlich auftretende Schwellung des Beins sowie akute Schmerzen und Verhärtungen in der Wade zeigen, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, um abzuklären, ob eine tiefe Beinvenenthrombose vorliegt.

 

Beinvenenthrombose behandeln

Eine tiefe Beinvenenthrombose kann zu Komplikationen führen. Viele Patienten erleiden als Folgeerkrankung eine Lungenembolie. Diese verläuft zwar häufig symptomfrei, kann aber auch lebensgefährliche Ausmasse annehmen. Zudem besteht die Gefahr, ein postthrombotisches Syndrom zu erleiden. Dabei entstehen irreparable Schäden an den tiefen Venenklappen, die eine chronische Rückflussstauung von Blut in die Wade des von der Thrombose betroffenen Beines nach sich ziehen.

Ihr Experte

Dr. med. Karl Pieper-Joshi

Medizinischer Leiter Venenzentrum der Clinique DELC in Biel und in Grenchen, Facharzt für Chirurgie FMH, FA Endovenöse thermische Ablation von Stammvenen bei Varikose, FA Phlebologie

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